Warum guter Schlaf für die Gesundheit wichtig ist -
Es gibt vielfache Gründe für diese These. Schlaf unterstützt zahlreiche körperliche, geistige und emotionale Prozesse. Während des Schlafs repariert der Körper Gewebe, baut Muskeln auf und stärkt das Immunsystem. Im Schlaf werden Informationen verarbeitet und ins Langzeitgedächtnis übertragen. Während der Nachtruhe produziert der Körper Zytokine, dies sind Proteine, die bei der Abwehr von Infektionen helfen. Ebenfalls hilft uns erholsamer Schlaf, emotionale Herausforderungen besser zu bewältigen. Letztlich unterstützt guter Schlaf den Organismus, den Blutdruck zu regulieren und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.
Schlafmangel wiederum beeinträchtigt die Fähigkeit, sich zu konzentrieren, zu lernen und produktiv zu sein. Ebenso erhöht Schlafmangel das Risiko für Stress, Angst und Depressionen. Schlechter Schlaf kann das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen.
Störungen am Schlafplatz erkennen
Langjährige Erfahrung und eine gute Messgeräteausstattung helfen Baubiologen, Problemzonen am Schlafplatz zu erkennen. Der Standard der baubiologischen Messtechnik (SBM 2024) liefert eine hilfreiche Richtlinie für das systematische Vorgehen. Die drei wichtigsten Untersuchungsziele sind elektromagnetische Felder, chemische Innenraumschadstoffe und Schimmelpilze. Als weitere Störquellen können statische Magnetfelder, Radongas oder Lärmeinwirkungen den Schlaf behindern und damit die Gesundheit gefährden. Die Aufzählung der möglichen Ursachen zeigt deutlich auf, dass eine detaillierte Problemschilderung der Betroffenen unbedingt erforderlich ist. Idealerweise werden die individuellen Wahrnehmungen von ärztlichen Diagnosen unterstützt.
Lösungsvorschläge dringend erbeten
Im besten Fall liegt die Problemlösung deutlich auf der Hand. Baubiologen erkennen sofort, wenn das Bett unmittelbar neben dem Heizkörper steht oder wenn eine Nachtischlampe nahe am Kopfkissen platziert ist. Ein Schimmelrasen an der Wand fällt ebenso deutlich ins Auge wie ein auffälliger Geruch nach chemischen Lösungsmitteln durch einen neuen Farbanstrich. Bei komplexen Problemen müssen aber aufwändige Untersuchungen Anwendung finden. Raumluftproben auf Schimmelsporen, Formaldehyd oder Holzschutzmitteln werden zunächst im Labor analysiert und bewertet, bevor eine qualifizierte Aussage möglich ist. Diffuse Lärmprobleme sind in der Regel nur durch eine Langzeitmessung über mehrere Stunden zu erkennen. Ähnlich verhält es sich bei magnetischen Wechselfeldern, die von einer Stromleitung ausgehen. Aufgrund von Stromschwankungen ist ebenfalls eine Langzeitmessung zu empfehlen.