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Bayreuth, 26.04.2024

 

BfS: Bei Ausbau des Stromnetzes auf Strahlenschutz achten

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Der zügige Ausbau der Stromnetze ist die Voraussetzung für das ambitionierte Ziel der Bundesregierung, bis 2050 80 Prozent des Strombedarfs in Deutschland mit erneuerbarer Energie zu decken. Dabei müssen Fragen des Strahlenschutzes von Anfang an berücksichtigt werden.

Das betonte der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), Wolfram König, am 13.10.10 anlässlich der Veröffentlichung des Jahresberichtes der Behörde in Salzgitter. „Für eine moderne Energieversorgung ist es von zentraler Bedeutung, das Stromnetz zu erneuern und auszubauen“, so König. Die betroffenen Menschen müssten jedoch frühzeitig mitgenommen und dürften nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden.

König: „Stromtrassen sollten aus Sicht des Strahlenschutzes so geplant werden, dass sie möglichst nicht zu einer zusätzlichen Strahlenbelastung führen.“ Das bedeutet beispielsweise, dass neue Leitungen nicht durch Wohngebiete geführt werden sollten. Wo dies nicht möglich ist, sollten anhand der konkreten Situation vor Ort Maßnahmen getroffen werden, um die Strahlenbelastung zu reduzieren. Das kann beispielsweise durch die unterirdische Verlegung mit Erdkabeln geschehen, aber auch durch bauliche Veränderungen von Freileitungen.

Der BfS-Jahresbericht ist im Internet als PDF verfügbar unter:

Weitere Informationen

www.bfs.de





 


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