Baubiologie und Oekologie

Gesundes Wohnen und Arbeiten


Bayreuth, 20.04.2024

 

Stegleitungen sind häufig Elektrosmogverursacher Nr. 1

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Bei baubiologischen Schlafplatzuntersuchungen werden standardmäßig die elektrischen Wechselfelder untersucht. Dabei sind besonders in älteren Häusern oft haarsträubende Messergebnisse an der Tagesordnung. Niederfrequente elektrische Wechselfelder entstehen in Anwesenheit unterschiedlicher elektrischer Potentiale bzw. elektrischer Spannung. Im häuslichen Umfeld werden E-Feld-Immissionen durch die im Gebäude installierte Elektroanlage, unter Umständen aber auch durch Feldeinwirkung von außen z.B. durch Freileitungen verursacht.

Stegleitungen verusachen Elektrosmog

Hauptverantwortlich für erhöhte E-Felder im Haus sind die sogenannten Stegleitungen(siehe Foto links). Die Bezeichnung nach DIN VDE 0250 ist NYIF (mit Gummihülle) bzw. NYIFY (mit Kunststoffhülle). Die Stegleitung ist bestimmt für das Verlegen im oder unter Putz in trockenen Räumen. Es handelt sich hier um eine spezielle, an ein bestimmtes Verlege- und Installationssystem gebundene Leitung. Der baubiologische Standard für elektrische Wechselfelder bei potentialfreier Messung gruppiert Ergebnisse von größer 1,5 Volt je Meter bereits als "stark auffällig" und Messwerte größer 10 Volt je Meter als "extrem auffällig" ein.

Viele Wohnungen sind hoch belastet

In vielen Wohnungen sind elektrische Wechselfelder von 10 Volt/Meter und darüber keine Ausnahmeerscheinung. In diesem Fällen wird dringend empfohlen, die Schlafbereiche durch den Einbau von sogenannten Netzabkopplern spannungsfrei zu schalten. Zur Ursachenforschung, welche Stromkreise abzuschalten sind, setzen Baubiologen zunehmend die potentialfreie Messmethode ein. Beispielsweise lässt sich mit der dreidimensional isotrop messenden E-Feldsonde von ROM-Elektronik der Elektrosmogverursacher gut zuordnen.

Gute Baubiologen finden

Adressen von Baubiologen finden sich im Firmenverzeichnis von Baubiologie Regional. Die Suche nach Postleitzahlbereichen ist sehr komfortabel. Es reicht bereits, die erste Ziffer der PLZ einzugeben.

Joachim Weise






 


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