Ausgelöst durch die Energiewende im Jahre 2011 soll von den windreichen Gebieten an der Nordsee Strom in den Süden transportiert werden. Als Übertragungstechnik ist die sogenannte Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragung, abgekürzt HGÜ, vorgesehen. Die Masten sollen dabei einhundert Meter hoch werden und eine Spannung bis zu 800 Kilovolt (kV) aufweisen. Bisher erfolgt die Stromübertragung in Deutschland per Wechselstrom mit einer Spannung von maximal 380 kV. Die HGÜ-Technik ist bei Wikipedia näher beschrieben. (Bildquelle: fotalia.de)
• Erschließung zukünftiger Potenziale der Stromeinsparung
• Forcierter Ausbau dezentraler Kraftwärmekopplung (KWK)
• Verstärkter Ausbau der Windenergie in Bayern
• zunehmender Ausbau weiterer dezentraler Energieerzeugungsstrukturen in Süddeutschland
Nach dem Netzentwicklungsplan (NEP) 2012 sollen vier HGÜ-Korridore von Nord- nach Süddeutschlandgebaut werden, davon eine Pilotanlage mit vier Gigawatt und hundert Meter hohen Masten durch das Gebiet von Oberfranken.
Initiatve "Bürger unter Hochspannung" schreibt an Bundesnetzagentur
In einen ausführlichen Schreiben vom 29.10.2012 an die Bundesnetzagentur begründet die Bürgerinitiative "Bürger unter Hochspannung" aus dem Landkreis Bayreuth ihre Ablehnung der Höchstspannungsgleichstromübertragung durch Nordbayern. Die Leitungsführung würde die touristisch und biologisch hochwertigen Landschaften von Frankenwald und Fichtelgebirge durchschneiden. Bedeutende Natura 2000 und FFH-Gebiete (Fauna-Flora-Habitat) wären stark beeinträchtigt.Der Bedarf wird angezweifelt
Im Netzentwicklungsplan wichtige Parameter nicht berücksichtigt wurden, z.B.• Erschließung zukünftiger Potenziale der Stromeinsparung
• Forcierter Ausbau dezentraler Kraftwärmekopplung (KWK)
• Verstärkter Ausbau der Windenergie in Bayern
• zunehmender Ausbau weiterer dezentraler Energieerzeugungsstrukturen in Süddeutschland
Nach dem Netzentwicklungsplan (NEP) 2012 sollen vier HGÜ-Korridore von Nord- nach Süddeutschlandgebaut werden, davon eine Pilotanlage mit vier Gigawatt und hundert Meter hohen Masten durch das Gebiet von Oberfranken.