Baubiologie und Oekologie

Gesundes Wohnen und Arbeiten


Bayreuth, 29.03.2024

 

Forstämter starten Aktion für besseres Image des Holzes

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Eine neue Offensive soll laut Holzabsatzfond und Deutschem Forstverein für einen höheren Absatz von Holz sorgen. Ab September wird unter dem Namen "Natürlich Holz" in einer Reihe von Veranstaltungen der Roh- und Baustoff Holz in der Region vorgestellt, wie der Leiter des Fortsamtes Alzey, Wolfgang Vogt und der stellvertretende Kreishandwerksmeister Ullrich Huth in einer Pressekonferenz mitteilten.

Die Kampagne startet am 12. September in Alzey mit einer 14-tägigen Ausstellung zum Thema "Bauen, Wohnen und Leben mit Holz". In der Auftaktveranstaltung wird über den nachhaltigen Rohstoff Holz und die Möglichkeiten von Holzbaukonstruktionen referiert.

Im weiteren Verlauf der Kampagne findet in Mainz vom 25. bis 28. September die Tagung des Deutschen Forstvereins statt. Mit dem Thema "Forstwirtschaft im Dialogƒ gemeinsam die Zukunft gestalten!", werden unter anderem Ausstellungen über Wohnen mit Holz und Kunst aus Holz, sowie Einblicke in das holzverarbeitende Handwerk geboten.

Weitere Veranstaltungen wie das Waldfest "Rheinhessische Schweiz" in Niederwiesen und der Bauherrentag in Alzey erläutern die Nutzung von Holz als Energieträger und Baustoff, um die Akzeptanz von Holz zu erhöhen. Tage der offenen Baustelle und Werkstatt bieten Einblicke in den Bau eines Holzhauses oder die Arbeiten in einer Holzwerkstatt. Die Übergabe von Kinderspielhäuser an Gemeinden der Region, soll die Vorzüge von Holz als Nutzgegenstand und bei der Gestaltung von öffentlichen Plätzen zeigen.

Besonderes Interesse dürfte ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Mainz erregen. Unter dem Thema Holzbau werden im Rahmen einer Projektarbeit zwei Objekte der Region von Studierendengruppen betreut. Dabei sollen die Studenten Konzepte erstellen, um zum Beispiel ein altes Scheunengebäude neu zu gestalten. Natürlich mit Holz. Die besten Ergebnisse werden Ende Februar prämiert.

Das Problem des kränkelnden Holzabsatzes ist teilweise auf das so genannte Schlachthaussyndrom zurückzuführen. Der Rohstoff Holz wird von vielen Menschen aufgrund der Assoziation mit der "Abholzung" von Wäldern abgelehnt. Dabei arbeitet die Forstwirtschaft seit langem nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit. Es wird weitgehend auf Kahlschläge, Chemieprodukte zur Schädlingsbekämpfung und Kunstdünger verzichtet. Weiterhin wird dem Wald nur so viel Holz entnommen, wie benötigt wird. Das sind hauptsächlich kranke Bäume oder solche, die ein ungestörtes Wachstum des Waldes stören.

Quelle: Rhein-Main-Presse







 


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