Baubiologie und Oekologie

Gesundes Wohnen und Arbeiten


Bayreuth, 25.04.2024

 

Analytiklabore sind wichtige Partner von Baubiologen

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Die Risikoeinschätzung von Innenraumschadstoffen und Schimmelpilzen ist eine Kernaufgabe der baubiologischen Arbeit. Die Fachleute vor Ort nehmen bei Verdacht Luft-, Staub- oder Materialproben und senden diese an Fachlabore ihrer Wahl. Die Auswertung der Proben erfordert hohen Sachverstand und langjährige Erfahrung.

Der Qualitätszirkel von Baubiologie Regional begann bei der zweiten ERFA-Tagung im Jahre 2009 mit einer Vergleichsstudie von Laborleistungen und Laborkosten. Die Arbeit ist noch nicht abgeschlossen und wird bei der diesjährigen Tagung am 11. September in Fulda fortgeführt.

Der Forderungskatalog von Baubiologen an ihre Geschäftspartner umfasst folgende Punkte:

• Der Laborsachbearbeiter sollte große Erfahrung in der Ergebnisbeurteilung haben
• Es wird eine vollständige und moderne Geräteausstattung erwartet
• Eindeutige Bewertungskriterien mit Literaturquellen, z.B. AGÖF, Seifert, u.a.
• Übersichtliche Darstellung der Analytik einzelner Verbindungen
• Angemessene Bearbeitungsdauer und Verzicht auf Expresszuschläge
• Übersichtliche Darstellung von Leistungen und Preisen
• Baubiologengerechte Leistungspakete
• Das Probenmaterial sollte auch in kleinen Mengen geliefert werden

Weiterhin wird vom Labor eine detaillierte Beschreibung der Probenahmebedingungen erwartet. Nach Versand der Ergebnisse sollte der Labormitarbeiter für weitere Rückfragen zur Verfügung stehen.

Der baubiologische Arbeitskreis empfiehlt seinen Mitgliedern, ein Kontaktnetz von mehreren Labors aufzubauen. Bei vielfältigen und schwierigen Beurteilungssituationen vor Ort ist der Rückgriff auf Spezialisten ein wichtiger Wettbewerbsvorteil für Baubiologen.

Alle Infos von Kollegen zu Laboren werden gerne entgegengenommen und in die Übersichtsdatei eingetragen. Wer am Projekt mitarbeitet, erhält im Gegenzug die Gesamtübersicht.

Joachim Weise






 


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