Die Immissionen von chemischem Holzschutz sind für die Bewohner in Innenräumen gesundheitlich bedenklich.
Wenn die folgenden Arbeitsschritte
fachmännisch ausgeführt werden, kann auf chemischen Holzschutz jedoch ganz verzichtet werden.
Bauholz unter 20% Holzfeuchte kann als "trocken" bezeichnet werden.
Es wird nur gesundes, gerade gewachsenes Holz ausgesucht.
Im Winter ist die Nährstoffzufuhr in den Stamm unterbrochen. Holzschädlinge finden somit keine Nahrung. Der optimale Fällzeitraum liegt je Holzart zwischen Januar und März.
Das geschlagende Holz wird - möglichst von Hand - entrindet und auf Luftpoltern zwischengelagert.
Das Holz wird zu Brettern oder Kantholz geschnitten.
Nadelholz sollte ein bis zwei Jahre trocknen, Laubholz sogar vier bis acht Jahre.
Ziel des Wetterschutzes ist es, Niederschläge so weit wie möglich vom Holz fernzuhalten oder wenn dies nicht zu erreichen ist, ein schnelles Ableiten des Wassers von den Holzteilen ohne Beeinträchtigung der Konstruktion zu verhindern.
Raumumschließende Außenbauteile sind gegen einen unzulässig großen Tauwasserausfall des in der Raumluft enthaltenen Wasserdampfes zu schützen. Da sich der Wasserdampf an der kältesten Stelle im Raum ablagert, ist auf eine optimale Dämmung zu achten. Die Fassadenkonstruktion ist vollkommen winddicht auszuführen, wobei insbesondere auf Anschlüsse und Durchdringungen zu achten ist
Der Feuchtegehalt des Holzes darf sich nicht durch Kontakt mit anderen, feuchten Stoffen unzulässig erhöhen. Dies könnte z.B durch Berührung mit massiven Konstruktionen, wie Mauerwerk oder Beton geschehen. Ein direkter Kontakt von Holz mit Erdreich ist auf jeden Fall zu vermeiden.