Die Rechtsanwaltsgehilfin Anja T. hatte bereits zweimal schlechte Erfahrungen mit schimmelpilzbelasteten Wohnungen gemacht. Dermaßen sensibilisiert will sie jetzt bei der Wohnungssuche besonders aufmerksam sein. Der sicherste Weg zur Vermeidung eines Fehlgriffes ist die Beauftragung eines baubiologischen Sachverständigen. Jedoch kann der Laie im Vorfeld einiges beachten, um selbst kritische Bereiche in der Wohnung zu erkennen.
Häuser, welche älter als 40 Jahre sind, haben oft Probleme mit der Wärmedämmung und der Kellerabdichtung. Fertighäuser aus den siebziger Jahres sind bekannt dafür, dass diese Schadstoffe in die Raumluft abgeben.
• Welche Renovierungen wurden durchgeführt ?
Bei Wärmedämmmaßnahmen werden häufig nur die Fenster ausgetauscht, die Wandisolierung aber bleibt unverändert. Bei neuen Fußboden könnten z.B. schadstoffhaltige Kleber verwendet worden sein.
• Gab es einen Wasserrohrbruch oder sonstige Schäden im Zusammenhang mit Wasser ?
Bei Wasserschäden besteht die Gefahr, dass zwar eine Materialtrocknung durchgeführt wurde, ein Schimmelbefall als Folgeerscheinung nicht entdeckt bzw. beseitigt wurde.
1. Geruchssinn benutzen
Beim Betreten des Hauses ist auf muffigen oder chemischen Geruch zu achten. Ein Gang in den Keller ist zu empfehlen. Verstärkt sich dort der muffige Geruch, ist von Feuchtigkeit auszugehen. In der Wohnung selbst sollte hinter Schränken oder Wandverkleidungen gerochen werden.2. In Augenscheinnahme
Besonders kritisch sind die Wandecken an der Nordseite des Hauses. Mit einem Kompass kann man sich Orientierung verschaffen. An diesen Kältebrücken tritt am ehestens Schimmelbefall auf, wenn die raumklimatischen Voraussetzungen gegeben sind. Kritische Bereiche hinsichtlich Feuchte ist auch die Umgebung der Fußleisten bis zu zehn Zentimetern Höhe. Der Blick sollte auch darauf gehen, ob in der Küche schwarze Flecken zu sehen sind und ob die Dunstabzugshaube einen Ausgang nach außen hat. Besitzt das Badezimmer ein Fenster oder hat es lediglich einen Dampfabzug ? Welche Möglichkeiten bestehen zur Wäschetrocknung im Haus ?3. Fragen an den Vermieter hinsichtlich Bausubstanz
• In welchem Jahr wurde das Haus erbaut ?Häuser, welche älter als 40 Jahre sind, haben oft Probleme mit der Wärmedämmung und der Kellerabdichtung. Fertighäuser aus den siebziger Jahres sind bekannt dafür, dass diese Schadstoffe in die Raumluft abgeben.
• Welche Renovierungen wurden durchgeführt ?
Bei Wärmedämmmaßnahmen werden häufig nur die Fenster ausgetauscht, die Wandisolierung aber bleibt unverändert. Bei neuen Fußboden könnten z.B. schadstoffhaltige Kleber verwendet worden sein.
• Gab es einen Wasserrohrbruch oder sonstige Schäden im Zusammenhang mit Wasser ?
Bei Wasserschäden besteht die Gefahr, dass zwar eine Materialtrocknung durchgeführt wurde, ein Schimmelbefall als Folgeerscheinung nicht entdeckt bzw. beseitigt wurde.